CO2-Gesetz: JA zu einem Kompromiss für die Wirtschaft!
Wie die grossen nationalen Wirtschaftsverbände teilt auch bauenwallis die Argumente des Bundesrats und des Parlaments und unterstützt mit dem Anliegen der gemeinsamen Verantwortung einen Gesetzesentwurf, der die Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördert und gleichzeitig zum Klimaschutz beiträgt.
Am 13. Juni 2021 stimmt das Schweizer Volk über das CO2-Gesetz ab, das vom Parlament und vom Bundesrat unterstützt wird.
bauenwallis ist der Ansicht, dass der vom eidgenössischen Parlament vorbereitete Text sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch in Bezug auf den Klimaschutz notwendig ist. Mit der Annahme dieses Textes stellt sich der Verband hinter einen Kompromiss, der die Innovation sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen fördert und gleichzeitig für die Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft günstige Finanzmechanismen einführt. Das neueCO2-Gesetz:
- Fördert die Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Schweiz. Jedes Jahr geben wir rund CHF 8 Milliarden für den Import von fossiler Energie aus. Das neue Gesetz will die Schweiz schrittweise von dieser Abhängigkeit befreien und diese enormen Summen im Land behalten.
- Verbindet wirtschaftliche Effizienz und Klimaschutz: Ob KMU, Selbstständigerwerbende oder grosse Unternehmen; alle können sich von der CO2 -Abgabe befreien, indem sie in Massnahmen investieren, die den Klimaschutz fördern und längerfristig Einsparungen ermöglichen!
- Ist eine liberale und unbürokratische Lösung. Das CO2-Gesetz setzt auf finanzielle Anreize: Klimafreundliches Verhalten wird belohnt, Innovationen werden unterstützt.
- Fördert Einzelinitiativen und eröffnet den Unternehmen neue Möglichkeiten. Zwei Drittel der CO2-Abgabe werden direkt an die Bevölkerung und so indirekt an die Wirtschaft weitergegeben. Die Bauwirtschaft kann in dieser Entwicklung eine wichtige Rolle spielen.
Bauenwallis ist sich der offensichtlichen Auswirkungen dieser neuen Gesetzgebung insbesondere auf die Transporte in einer Randregion wie unserer, die durch den öffentlichen Verkehr relativ schlecht erschlossen ist, durchaus bewusst. Der Verband ist jedoch der Ansicht, dass die Vorteile dieses Gesetzes überwiegen, wie dies auch mit dem Einsatz unserer Kantonsbehörden betreffend die koordinierte Energiepolitik der Fall ist.
Unsere Unternehmen haben sich im Übrigen seit langer Zeit immer wieder neuen Umweltschutznormen unterstellt. Sie haben sich stark dafür eingesetzt, diese Normen für interessante Entwicklungen innerhalb der Branche zu nutzen, mit denen auch der Umsatz gesteigert werden kann.